Bundestagskandidat Rouenhoff im Gespräch mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble

Der CDU-Bundestagskandidat Stefan Rouenhoff traf den Bundesminister der Finanzen, Wolfgang Schäuble zu einem Meinungsaustausch in Berlin. Bundesminister Wolfgang Schäuble ist 1972 Bundestagsabgeordneter und gehört damit seit 44 Jahren dem Deutschen Bundestag an. Er ist damit der dienstälteste Bundestagsabgeordnete in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Schäuble und Rouenhoff tauschten sich in Berlin über die Zukunft der Europäischen Union und die Gefahren des Rechtspopulismus auch in Europa aus.

Bundestagskandidat Stefan Rouenhoff: „Die Europäische Union steht heute am Scheideweg. Den Menschen in Deutschland und anderswo in Europa haben den Sinn und Zweck des Europäischen Einigungsprozesses aus dem Blick verloren. Nie wieder Krieg in Europa war das erklärte Ziel der Gründungsväter der Europäischen Gemeinschaft. 65 Jahre Frieden und Freiheit in der Europäischen Gemeinschaft sind keine Selbstverständlichkeit. Dazu brauchen wir nur an die Ränder der Europäischen Union zu blicken, in die Ukraine, den Nahen Osten und nach Nordafrika. Wir in der CDU müssen den Menschen erklären, warum wir Europa in der heutigen Zeit, gerade auch nach dem Ausgang der US-Wahlen, mehr denn je brauchen – trotz aller aktuellen Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Europäischen Union.

Der Bundestagskandidat und gelernte Volkswirt Rouenhoff führte weiter aus: „Wir brauchen die Europäische Union auch aus wirtschaftlichen Gründen. Das zeigt auch der angekündigte Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Der bevorstehende BREXIT hat schon jetzt die britische Wirtschaft auf Talfahrt geschickt und das britische Pfund abstürzen lassen. Die britischen Rechtspopulisten haben sich für den BREXIT stark gemacht, das britische Volk mit fadenscheinigen Argumenten gegen Europa aufgebracht und der jungen Generation eine europäische Perspektive verbaut. Wir müssen uns gemeinsam gegen die Angstmacherei und rückwärtsgewandte Politik der populistischen Parteien – auch in Deutschland – zur Wehr setzen. Und wir müssen unsere eigene Politik den Menschen verständlicher erklären. Darin sind Wolfgang Schäuble und ich uns einig.“

Schäuble hat die Wiedervereinigung Deutschlands verhandelt und damit maßgeblich auch zum Europäischen Einigungsprozess beigetragen. In der von Bundeskanzler Kohl geführten Bundesregierung war er zunächst Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts und später Bundesinnenminister. In der von Bundeskanzlerin Merkel geleiteten Bundesregierung übernahm Wolfgang Schäuble erneut das Amt des Bundesinnenministers. Seit 2009 ist er Bundesfinanzminister.

Zurück